FEM Simulation von Akustik- und Vibrationsverhalten

Bei bautechnischen Maßnahmen (z.B. zur Schallreduzierung in Industriehallen) handelt es sich um sekundäre Schallschutzmaßnahmen. Nach Vorgabe der EG-Maschinenrichtlinie sollte es das Ziel sein, den Schall schon an der Quelle, also der Maschine selbst zu reduzieren.

Durch gezielte maschinenakustische Maßnahmen kann so die Geräuschentwicklung, die für störende Schallereignisse verantwortlich ist, schon an der Quelle auf ein Minimum verringert werden. Dadurch können bautechnische Maßnahmen vermindert werden oder im günstigsten Fall sogar entfallen, was in weiterer Folge zu einer klaren Kosteneinsparung für den Anlagenbetreiber führt.

Akustische Analysen auf Basis von FEM Modellen sind am sinnvollsten, wenn sie schon während der Konstruktions- und Entwicklungsphase einer Maschine begleitend eingesetzt werden. So wird die größte Effektivität im späteren akustischen Ergebnis erzielt. Durch unser breit gefächertes CAE Softwarepacket können wir unsere Kunden in allen Phasen der Entwicklung einer Maschine unterstützen.

Die Möglichkeiten akustischer FEM basierter Berechnungen erstreckt sich heutzutage in viele Teilgebiete der Technik. Anbei eine Übersicht der Möglichkeiten, Produkte akustisch zu verbessern: 

  • Geräuschentwicklung von Maschinen, Baugruppen und deren Bauteile
  • Lärm und Vibrationen von Maschinen
  • Konvektive bzw. Strömungsakustik
  • Entwicklung von Absorber-Materialien im virtuellen Impedanzrohr
  • Designoptimierung von Rohrschalldämpfern
  • Schalldämpfer für den industriellen Einsatz
  • Raumakustik und Modalverhalten von Räumen
  • Umweltverträglichkeitsprüfungen

Virtuelles Impedanzrohr

Mit akustischen Analysen auf Basis von FEM basierten Berechnungen ist es möglich, den Absorptionsgrad von porösen Absorbern mit Hilfe eines Computermodells schon in der Entwicklungsphase eines Materials zu designen. Die Materialparameter werden virtuell gestaltet, um den Absorptionsgrad des Absorbermaterials optimal zu gestalten. Mehr erfahren